Phishing kann über E-Mails oder auch über Telefonate durchgeführt werden.
Phishing E-Mails
Phishing Mails sind Fake E-Mails, bei denen Betrüger versuchen, persönlichen Daten zu erhalten. Sie tarnen sich als seriöse Absender (Bank, Firmen) eines E-Mails, in dem sie auffordern, Daten zu aktualisieren oder auch Überweisungen zu tätigen.
Phishing E-Mails kann man an folgenden Hinweisen erkennen:
- Rechtschreibung: Meist sind die E-Mails in sehr schlechtem Deutsch oder Englisch verfasst mit zahlreichen Tippfehlern.
- Absender: Immer einen Blick auf den Absender werfen. Bei unbekannten Absendern immer vorsichtig sein.
- Passwörter: Niemals auf E-Mails antworten, in denen Passwörter, TAN Codes oder ähnliches verlangt werden. A1 fragt solche Informationen niemals per E-Mail ab.
- Anhänge: Verfügt das E-Mail über einen Anhang, sind die oberen 3 Punkte überprüfen. Handelt es sich dabei um eine ausführbare Datei (z.B. .exe oder .zip), entweder löschen oder mit dem Virenscanner untersuchen.
- A1 verschickt keine Rechnungs-E-Mails mit ausführbaren Dateianhängen (z.B. .zip, .exe), sondern nur mit pdf.
- A1 Rechnungen werden signiert verschickt. Man erkennt das am roten Siegel (in der E-Mail-Übersicht beim Anhang; im geöffneten E-Mail ganz rechts).
Um Phishing-Mails zu verhindern:
- Nie auf Links in E-Mails klicken, in denen aufgefordert wird, persönliche Daten preiszugeben.
- Niemals auf Phishing Mails antworten sondern sofort löschen.
- Vertrauliche Daten ausschließlich über Seiten angeben, die in der Adresszeile "https://" stehen haben.
- Besonders bei Gewinnmitteilungen vorsichtig sein, vor allem, wenn nie an einem Gewinnspiel teilgenommen wurde.
- Regelmäßig Sicherheitsupdates beim Internetbrowser, dem Virenschutzprogramm und der Firewall durchführen.
Die Watchlist Internet ist eine unabhängige Informationsplattform zu Internet-Betrug und betrugsähnlichen Online-Fallen aus Österreich. Sie informiert über aktuelle Betrugsfälle im Internet und gibt Tipps, wie man sich vor gängigen Betrugsmaschen schützen kann. Opfer von Internet-Betrug erhalten konkrete Anleitungen für weitere Schritte.
Phishing Telefonate
Ping Calls sind Telefonanrufe bzw. -rückrufe mit denen Betrüger Geld verdienen. Es handelt sich um Anrufe, bei denen es nur einmal klingelt. Die Angerufenen sollen dazu gebracht werden zurückzurufen.
Um Phishing-Anrufe zu verhindern:
- Anrufe von unbekannten Nummern mit Vorsicht behandeln, nicht abheben und nicht zurückrufen.
- Ausländische Vorwahl? Nur zurückrufen, wenn man einen entsprechenden Anruf erwartet.
- Unsicher? Nach der Vorwahl und unter Umständen der gesamten Nummer googeln - bei betrügerischen Anrufen findet man oft Warnungen.
- Sollte der Angerufene bei einem Ping-Anruf abheben, kann nichts passieren, weil dadurch keine Kosten entstehen.
- Apps helfen: "True Caller", "CleverDialer" und ähnliche Apps gleichen Anrufe mit bekannten Fake-Nummern ab und warnen